PD Dr. Klaus Stöwe

                

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Die Forschungschwerpunkte meiner Arbeitsgruppe waren bis Anfang 2004 in der anorganischen Festkörperchemie angesiedelt.

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Ihr Gegenstand ist die Synthese und Charakterisierung von Lanthanoiden- und Actiniodenhalogeniden und -chalkogeniden sowie -halogenidchalkogeniden.

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Im Mittelpunkt des Interesses stehen Verbindungen des Elements Te. Dieses weist eine einzigartige Chemie auf, die sich deutlich von der Chemie der leichteren Homologen S und Se unterscheidet.

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Zur Charakterisierung werden "klassische" Methoden der Festkörperchemie verwendet, also z.B. thermoanalytische (DTA, DSC, TG) und Beugungsmethoden mit Röntgen- und Neutronenstrahlung (Pulveruntersuchungen und Einkristallstrukturanalysen).

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Auch die Abhängigkeit der Kristallstruktur-Parameter als Funktion von Temperatur und Druck wird röntgenographisch u.a. mit Synchrotronstrahlung untersucht.

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Die dargestellten Verbindungen werden auch hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften mit spektroskopischen Methoden charakterisiert, um so Struktur-Eigenschafts-Beziehungen aufzuzeigen und zu einem tiefergehenden Verständnis der homonuklearen Kontakte in den Polytelluriden zu gelangen. Dabei sind z.B. zu nennen: Photoelektronen- und Raman-spektroskopische Untersuchungen, Widerstandsmessungen, magnetische Messungen, 125Te-Mößbauer-Spektroskopie u.a.m.

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Um zu einem theoretischen Verständnis der untersuchten Verbindungen zu gelangen, werden nicht nur Bandstrukturrechnungen auf ab-initio Niveau durchgeführt, sondern es wird auch deren Veranschaulichung z.B. durch die Elektronenlokalsierungsfunktion ELF gegeben.

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Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufklärung festkörperchemischer Reaktionen mit in situ-Methoden. Diesem Ziel versucht man durch Verwendung von dünnen Schichten (im 10-10 m Bereich) als Edukten für geeignete Reaktionspartner unter Ultrahochvakuum-bedingungen (< 10-9 mbar) näher zu kommen. Auf diesem Wege werden auch neue metastabile Verbindungen zugänglich.

 

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Durch meine Tätigkeit in der Fachrichtung „Technische Chemie“ ab Juli 2004 bilden nun Schwerpunkte aus dem Bereich der heterogenen Katalyse den Hauptteil meiner Forschungstätigkeit.

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Seit Juli 2004 bin ich im Bereich der Technischen Chemie in der Fachrichtung 8.1, Chemie, der Universität am Lehrstuhl von Prof. Wilhelm F. Maier tätig.

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Dieser Arbeitskreis ist besonders durch seine Aktivitäten auf dem Feld der heterogenen Katalyse, und hier im Speziellen der kombinatorischen Chemie unter Einsatz von Hochdurchsatzmethoden bekannt.

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Spezialität des Arbeitskreises ist das Screening von Katalysatorbibliotheken mittels der emissionskorrigierten IR-Thermographie ecIRT. Näheres dazu finden sie  unter http://www.uni-saarland.de/fak8/maier/.  

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Als Stellvertreter von W. Maier bin ich in alle laufenden Projekte mit Industriepartnern sowie in die Betreuung der derzeit laufenden Promotionsarbeiten eingebunden.

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Die Projekte beschäftigen sich z.B. mit Katalysatoren für die CO-Oxidation in der Atemschutztechnik, für Sensorsysteme für brennbare Gase oder für Brennstoffzellen-anwendungen. Ich bin derzeit dabei, hier mir einen eigenen Arbeitskreis aufzubauen.

 

Stand: 11.08.2005                   

Bearbeitung: PD Dr. Klaus Stöwe